Innovationen mit Design Thinking

An idea is just an idea. […] The thing that counts is developing it into a practical product.“ – Henry Ford, My Life and Work

Mit Design Thinking von der Idee zur marktfähigen Innovation

Die Methode Design Thinking hilft Unternehmen, den Weg von der Ideen-Generierung bis hin zur marktfähigen Innovation zu gehen. Revolutionäre Produkt- oder Service-Innovationen wie Henry Fords Automobilproduktion oder Thomas Edisons Glühbirne gehen auf die Vorarbeit zahlreicher Innovatoren zurück – und nahmen essenzielle Design Thinking Prinzipien vorweg. Bis Thomas Edison ab 1881 Glühbirnen in Serienproduktion herstellen konnte, sind viele Hundert Prototypen gebaut und immer wieder in öffentlichen Tests vorgestellt worden. Henry Ford nahm mit seinen Prototypen immer wieder an Autorennen teil. Schon diese Innovatoren arbeiteten nach dem Prinzip, welches Design Thinking verinnerlicht hat:

Durch kontinuierlich verfeinerte Prototypen sollen Ideen erfahrbar gemacht werden. Funktioniert etwas nicht wie gewünscht, wird dieses „Scheitern“ als Chance interpretiert, es im nächsten Anlauf besser zu machen. „Success is 99% failure.“ Fließbandproduktion, kostengünstige Automobilmodelle und elektrisches Licht haben das Leben auf unserem Planeten revolutioniert … und deren Innovatoren reich gemacht.

Die Kerngedanken von Design Thinking

„Ich verstehe unter Design Thinking vor allem zwei essentielle Kernaspekte: den Denkansatz Human-Centered Design und das Prozessmodell von Design Thinking,“ so Felix Senner M.A., Design Thinking Coach. Erst in zweiter Linie stehen weitere Prinzipien, wie eine positive Fehlerkultur, kreative Teamkultur und die entsprechenden Rahmenbedingungen in Ressourcen, Raum und Zeit.

1. Prinzip: Human-Centered Design

Der Mensch im Fokus von Design Thinking

Innovationen werden von Menschen für Menschen gemacht – ob die angestrebte Innovation nun ein neues Produkt, ein neuer oder optimierter Prozess, ein Geschäftsfeld oder ein Service ist. Design Thinking trägt dem Rechnung und achtet darauf, dass sowohl die am Prozess beteiligten Menschen als auch die von der Innovation profitierenden Nutzer optimal in Design Thinking eingebunden werden.

2. Prinzip: Design Thinking ist ein agiler Prozess!

In Design Thinking sind Kundenmeinungen sehr wichtig!
In Design Thinking sind Kundenmeinungen sehr wichtig!

Design Thinking ist eine menschenzentrierte Innovations-Methode. Das Einholen der Kunden- (Nutzer-) und Stakeholder-Meinungen ist im Prozess methodisch tief verankert. Design Thinking will aus dem Wissen und den Erfahrungen der Nutzer (mit dem Produkt oder dem Service) lernen.

Der Vorteil: Design Thinking stellt sicher, dass die Innovation die Wünsche und Erwartungen der Zielgruppe auch wirklich erfüllt!

3. Positive Fehlerkultur: Aus Fehlern lernen! „Fail often. Fail early.“

Das Ergebnis des Innovationsprozesses mit Design Thinking ist ein technologisch ausgereifter, mit Kunden getesteter, wirtschaftlich produzierbarer Prototyp.

Edisons Prototypen einer Glühbirne
Thomas Edisons Prototypen einer Glühbirne.*

Nothing is particularly hard if you devide it into small jobs. – Henry Ford

Design Thinking ist ein Prozess, der in mehreren, teilweise iterativ wiederholten Phasen erst Ideen generiert und diese dann zu Design Thinking Innovationen entwickelt.

Für jede dieser Phasen bietet Design Thinking eine Vielzahl an starken Methoden, die entweder größtmögliche Kreativität zulassen und fördern, oder präzise Ergebnisse zu Tage fördern. Design Thinking erlaubt es dem Entwickler-Team, im Prozess das Rückspulen und Wiederholen von Phasen, um Lernfortschritte und Erfahrungen in den Innovationsprozess einzubringen. Erfahren Sie mehr: Das Phasenmodell von Design Thinking.

4. Durch die Brille des Kunden blicken: „Grasp external knowledge!“ – Design Thinking holt den Nutzer der Innovation früh ins Boot.

Design Thinker sind davon überzeugt, dass möglichst viele verschiedene Perspektiven zu innovativeren Lösungen kommen. Multidisziplinäre Teams erreichen im Vergleich zu homogenen Teams häufig außergewöhnlichere und innovativere Ergebnisse. Ein Team aus Software-Entwicklern wird mit Design Thinking sicher die Lösung für ein technisches Problem finden. Doch jedes Teammitglied wird eine ähnliche Sichtweise einbringen. Ein möglichst heterogenes Team aus Menschen mit verschiedenen Erfahrungshintergründen und Fachkompetenzen hat nicht nur Zugriff auf verschiedene Perspektiven, sondern auch auf unterschiedliche Methoden und Modelle für den Erkenntnisgewinn. Erfahren Sie hier, wie Sie ein Design Thinking Team zusammenstellen.

Die kreative Arbeit mit Design Thinking findet in einem variablen Raum statt, der sich leicht und flexibel den individuellen Bedürfnissen des Teams anpassen lässt, die sich in den verschiedenen Phasen des Design Thinking Prozesses ergeben.

4. Der Rahmen: Heterogenes Team und variabler Raum

Design Thinking setzt Kreativität frei.
Design Thinking setzt schlummernde Kreativität frei.

Design Thinking ist die ideale Methode für Organisationen und Unternehmen, die auf das große kreative Potential der Mitarbeiter zugreifen und es zielorientiert freisetzen möchte. Lesen Sie hier mehr zu den Faktoren der Innovationskraft von Unternehmen. Die Struktur von Design Thinking stellt sicher, dass der Innovationsprozess nahe am Nutzer stattfindet und eine eigene Innovationskultur entwickelt werden kann.

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*Public Domain. Elmer Ellsworth Burns (1910). The Story of Great Inventions, Harper  Brothers, New York. S. 123.